Die zunehmende Digitalisierung hat eine Verschmelzung von IT Operations (ITOps) und IT-Security (SecOps) in vielen Unternehmen angestoßen. Diese Verschmelzung zeigt sich nicht nur in der technologischen Landschaft, sondern auch in der Arbeitskultur und den Prozessen. Dabei geht es nicht nur um die gemeinsame Nutzung von Tools und Ressourcen, sondern auch um eine gemeinsame Verantwortung für die Sicherheit und den reibungslosen Betrieb von IT-Systemen.
Engere Zusammenarbeit für gemeinsame Ziele
Die Ergebnisse der Studie „Overcoming Data Protection Fragmentation for Cyber-Resiliency“ unterstreichen die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen ITOps und SecOps (IT-Security). Fast alle Befragten (99%) gaben an, dass die Kooperation zwischen diesen Teams in den letzten zwölf Monaten enger geworden ist. Diese verstärkte Zusammenarbeit ist ein vielversprechender Schritt, um die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen und die Reaktionszeiten auf Sicherheitsvorfälle zu verkürzen.
Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis der Studie ist, dass 64% der Teilnehmer angaben, dass ITOps und SecOps gemeinsame Ziele zur Sicherheit des Unternehmens verfolgen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Sicherheitsmaßnahmen nicht isoliert betrachtet werden, sondern als integrierter Bestandteil der gesamten IT-Strategie.
Einsatz von KI zur Verbesserung der IT-Security
Die Befragten sehen Künstliche Intelligenz (KI) als wichtigen Bestandteil der zukünftigen Sicherheitsstrategie. Mehr als zwei Drittel (68%) erwarten, dass KI ihre Cyberabwehr durch schnellere Identifikation und Reaktion auf Bedrohungen verbessern wird. Diese Erwartungen sind durchaus berechtigt, da KI-basierte Lösungen in der Lage sind, große Mengen von Daten schnell zu analysieren und Muster zu erkennen, die auf potenzielle Sicherheitsrisiken hinweisen.
Ein weiterer Aspekt, der in der Studie hervorgehoben wird, ist die Bedeutung von KI für die Schulung von Mitarbeitern und die Steigerung des Sicherheitsbewusstseins. Durch die Automatisierung von Schulungsprozessen können Mitarbeiter regelmäßig über aktuelle Bedrohungen informiert werden und lernen, wie sie sicherheitsbewusst handeln können.
Fragmentierte Daten als Herausforderung für IT-Security
Fragmentierte Lösungen zur Datensicherung stellen weiterhin ein großes Hindernis für die Cyber-Resilienz von Unternehmen dar. Mehr als 90% der Befragten bestätigen, dass verschiedene Sicherheitstools die Cyber-Resilienz negativ beeinflussen. Diese Fragmentierung führt nicht nur zu erhöhten Kosten und einer komplexen Verwaltung, sondern auch zu längeren Reaktions- und Wiederherstellungszeiten im Falle eines Sicherheitsvorfalls.
Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen eine ganzheitliche Datensicherungsstrategie verfolgen, die es ermöglicht, Daten effizient zu schützen, zu verwalten und wiederherzustellen. Moderne Plattformen, die die Fragmentierung reduzieren und eine umfassende Sicherheit bieten, sind unerlässlich, um die Cyber-Resilienz zu stärken und die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen zu minimieren.
Fazit: Auf dem Weg zu einer ganzheitlichen Sicherheitsstrategie
Die Ergebnisse der Studie und die Expertenmeinungen verdeutlichen, dass die Überwindung des Silodenkens in der IT-Security ein wichtiger Schritt für Unternehmen ist, um sich effektiv vor Cyberbedrohungen zu schützen und ihre Cyber-Resilienz zu stärken. Durch eine engere Zusammenarbeit zwischen ITOps und Sicherheitsteams sowie den Einsatz von KI und ganzheitlichen Sicherheitslösungen können Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern und sich besser gegen die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe wappnen.