Herausforderungen bei Sicherheits-Tools verlangsamen DevOps-Prozesse

Herausforderungen bei Sicherheits-Tools verlangsamen DevOps-Prozesse

Im Kontext der softwarebasierten Bereitstellung von DevOps kämpfen zahlreiche Unternehmen mit Verzögerungen, die durch kritische Sicherheitsprobleme verursacht werden. Dies ergibt sich aus dem Bericht „Globaler Stand von DevSecOps 2023“ – Herausforderungen bei Sicherheits-Tools.

Der weltweite DevSecOps-Bericht von Synopsys basiert auf einer umfassenden Umfrage unter mehr als 1.000 IT-Experten. Beeindruckende 80 Prozent der Befragten gestanden ein, dass kritische Sicherheitsprobleme im vergangenen Jahr den Zeitplan für die DevOps-Bereitstellung beeinträchtigt haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Implementierung von DevSecOps-Methoden, die Sicherheitstests in alle Phasen des Softwareentwicklungszyklus integrieren, weitgehend etabliert ist. Laut Synopsys haben über 90 Prozent der Unternehmen Schritte in diese Richtung unternommen. Dennoch gibt es offensichtlich erhebliche Herausforderungen bei der effektiven Umsetzung, insbesondere in großen Maßstäben.

Die Integration und Priorisierung von Ergebnissen aus verschiedenen Sicherheitstest-Tools sowie die Durchsetzung von Sicherheits- und Compliance-Richtlinien als Infrastructure-as-Code bereiten nach wie vor erhebliche Schwierigkeiten.

Ein weiteres zentrales Ergebnis betrifft den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich Cybersicherheit: Obwohl 52 Prozent der Befragten aktiv KI zur Verbesserung ihrer Software-Sicherheitsmaßnahmen einsetzen, äußerten 76 Prozent Bedenken hinsichtlich möglicher Fehler oder Probleme bei KI-gesteuerten Sicherheitslösungen. Darüber hinaus stellt sich die Behebung von Sicherheitslücken oft als zeitintensiv heraus. So gaben 28 Prozent der Teilnehmer an, bis zu drei Wochen für die Behebung kritischer Sicherheitsrisiken zu benötigen, während weitere 20 Prozent sogar bis zu einem Monat in Anspruch nehmen.

Hinsichtlich der Verantwortlichkeiten für Sicherheitstests zeigt sich eine gleichmäßige Verteilung: Interne Sicherheitsteams sind mit 46 Prozent minimal häufiger als Development- und Engineering-Teams (jeweils 45 Prozent) für die Durchführung von Sicherheitstests und die kontinuierliche Verbesserung der Entwicklungs-Pipeline verantwortlich. Ein Drittel der Unternehmen zieht zusätzlich externe Berater zur Unterstützung heran.

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